Paulus hatte seinen Auftrag von Jesus. Ihm folgten in der weltweiten Gemeinde Jesus nun die Lehrer, die die Lehre der Apostel nach Apg 2,42 zu verkündigen. Paulus war Apostel, der nicht mit Jesus gelebt hatte. Dennoch hatte er eine späte Begegnung mit Jesus. Das war vor Damaskus. Dort hat Paulus, der Pharisäer, Jesus erlebt. Seither war sein Leben verändert; er änderte seinen  Namen und seinen Tagesablauf. Denn CHRISTUS WAR IN IHM.

 

Seit wann?

Nun das wissen wir doch alle: "Damaskus"

Paulus redet im Zusammenhang mit der Taufe und redet als Belehrung der Gläubigen in Rom.

Aber diese Sätze enthüllen gleiczeitig seine eigenes Erleben vor Damaskus und die drei Tage danach. Auch Paulus wurde getauft und er sagt, dass die Taufe nur stattfinden kann, wenn zuvor gestorben wurde. " So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod", denn begraben kann man nur TOTE.  "auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln". Dieser Tod, dieses Sterben hat auch bei Paulkus stattgefunden, also der Herr ihn selber seiner Sünde überführte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

Paulus verfolgte die Jünger, nicht Jesus, aber der Sachverhalt war ein anderer. Dieses Wort "Ich bin Jesus " war sein Todesurteil. Bei diesen WORTEN wie Hammerschläge ist Paulus in seinem Inneren getroffen, erschüttert und gestorben. Paulus sank dahin in Scham und Schande und Beklemmung. Blindheit war der Ausdruck dieser Empfindungen, die ihn durchbohrten wie die Lanze des Kriegsknechts den Körper des gekreuzigten Jesus. Jetzt war Paulus mitgekreuzigt

und sank vor Gott immer tiefer in die Finsternis. Und er erkannte das, worüber er schrieb, bei sich selber:  Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. So sprach Jesus zu ihm:  Steh auf und geh in die Stadt; da wird man dir sagen, was du tun sollst. Und in dieserZeit der Blindheit wartet er auf den Herrn und der kam durch einen Bruder, den Hananias. "Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt werdest". Da war Paulus durch diesen Tod hindurch zum Leben glangt, als er den Heiligen Geist - das Leben aus Gott - bekam. Und deshalb kannte er nun das Ende des Todes Jesu:  "Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde".

Jesus ist frei, weil er die Sünde abgeschafft hat in seinem Tode. Und daraus folgt nun für alle, die an Jesus glauben: Denn wenn wir mit ihm zusammengewachsen sind, ihm gleich geworden in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.  Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.  Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort über ihn nicht herrschen. Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. So lebte Paulus fortan nur für Gott. Und seine Gedanken, die er niederschrieb für uns, überzeugen jeden, der das liest, dass Paulus die Gedanken Gottes niederschrieb und uns die Fülle des Geistes darlegt, sodass wir nun Wasser schöpfen können aus einer Quelle, die nie versiegen wird.   Dass Christus in ihm war, wird in jedem seiner Briefe klar.

 

 

Martin Luther - ein Update 2.0 aus Bremen 

 

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